Die Erhöhung der Personalkosten in der Kostenplanung schlägt erwartungsgemäß bis auf das Betriebsergebnis durch. Interessanterweise verschlechtert sich das Betriebsergebnis allerdings nicht um die vielleicht erwarteten 8.854 EUR, die der Personalkostensteigerung um 10 % entsprechen, sondern nur um 3.982 EUR (die sich aus der Differenz von 44.947 EUR – 40.964 EUR ergeben).

Die Gründe für die Differenz liegen einerseits in den noch nicht ergebniswirksam gebuchten Erhöhungen der Personalnebenkosten in Höhe von 3.333 EUR, die ergebnisverbessernd vorerst noch als Saldo auf den Abgrenzungsaufträgen aufscheinen,[1] und andererseits in den 1.537 EUR, die noch als Abweichungen in der Bestandsveränderung der Halb- und Fertigfabrikate auf ihre Überführung in die Ergebnisrechnung warten.[2] Näheres zum Thema "Ergebnisrechnung" und zur Gegenüberstellung "Gesamtkostenverfahren" und "Umsatzkostenverfahren" gibt es in den nächsten beiden Beiträgen unserer Serie.

[1] Siehe Abb. 16 im Serienbeitrag zur Kontrolle der Kostenstellenkosten (Vikas, 2003b).
[2] Die 1.537 EUR ergeben sich als Differenz der Abweichungen der Endbestände WIP und Fertigwarenlager vor und nach der 10%igen Personalkostenerhöhung.

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