Ausgangsdaten willkürlich wählbar

Die Erfassung der Istkosten ist mit angenommenen Werten weitgehend direkt in den einzelnen Feldern des Kostenstellen Soll-Ist-Vergleichs (vgl. Abb. 6 – Soll-Ist-Kostenvergleich der Kostenstellen) dargestellt. So sind alle Einträge der Kostenarten Fertigungslohn, Reparaturlohn, Gehalt und Sonstige Betriebskosten willkürlich gewählt. Die Kostenarten Sozialaufwand auf Lohn und Gehalt werden kalkulatorisch von den eingegebenen Personalkosten der Kostenstelle abgeleitet, da die tatsächlichen Istkosten einer Abgrenzung bedürfen. Die tatsächlichen monatlichen Kosten sind in den Ausgangsdaten ganz unten angeführt und fließen auf Abgrenzungsaufträge der Werk-(Innen-)auftragsabrechnung (s. Abb. 5). Die Kapitalkosten werden hier nach dem Verfahren „Soll gleich Ist” verrechnet und leiten sich aus der Kostenplanung unter Berücksichtigung des jeweiligen Beschäftigungsgrades ab. Die Beträge in den zwei Kostenarten für die innerbetriebliche Leistungsverrechnung der proportionalen Kosten werden aufgrund der gemessenen Handwerkerstunden bzw. der über die Deckungsrechnung retrograd ermittelten Soll-Verbrauchsmengen, bewertet mit den geplanten Proportionalkostensätzen der ausführenden Kostenstellen, ermittelt. Die fixen Kosten der sekundären Leistungen werden wie im Plan verteilt, sie gelten als „eingefroren”.

Die Werk-(Innen-)auftragsabrechnung wird hier nur für die Abgrenzung der Personalnebenkosten eingesetzt. Nachdem die angenommenen Istwerte des Monats den abgegrenzten Werten entsprechen, ist der ausgewiesene Saldo gleich null.

Abb. 5: Abgrenzungsaufträge der Werk-(Innen-)-auftragsabrechnung

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