Erfahrungen zeigen, dass Treibermodelle, wenn überhaupt, häufig isoliert bzw. nicht abgestimmt in relevanten Prozessen eingesetzt werden. Ein möglichst hoher Gesamtnutzen wird aber erst dann erreicht, wenn eine hohe methodische und inhaltliche Durchgängigkeit der Steuerung gegeben ist. Es empfiehlt sich daher, die gleichen Basis-Modelle bzw. einzelne Ausschnitte daraus übergreifend in Planung, Reporting und Forecasting einzusetzen. Daraus resultieren wesentliche Vorteile:

  • Aufgrund Parallelität der KPIs und der Pfade sind die Modelle insgesamt vergleichbar.
  • Aus dem Reporting-Modell können die wesentlichen Treiber abgeleitet werden, die in Planung und Forecasting zur Planung genutzt werden sollen.
  • Aus dem Digital-Forecast-Modell können einzelne Ergebnisse transparent in den in den Gesamt-Forecast übernommen werden.

Unabhängig von den Vorteilen der Verzahnung können dennoch Abweichungen zwischen den Modellen gewollt sein. Beispielsweise kann es zu Beschleunigung des Planungsprozesses sinnvoll sein, eine geringere Modelltiefe als im Reporting zu wählen, d. h. einzelne KPIs oder Treiber pauschal auszuplanen. Wesentlich ist jedoch, dass im Kern des Treibermodells die Strukturen übereinstimmen.

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