Die wichtigste Voraussetzung für eine aussagefähige Teilkostenrechnung ist die Aufspaltung der Kosten in variable und fixe Bestandteile. Zugrunde gelegt wird die Beschäftigung des Unternehmens, also die Herstellung der Leistung. Nur die Kostenbestandteile, die sich in Abhängigkeit der Produktion verändern, sind variabel. Die betriebswirtschaftliche Theorie bietet mehrere Verfahren zur Kostenauflösung. In der Praxis werden zwei bevorzugt: die mathematische und die buchtechnische Methode.

Die mathematische Kostenauflösung versucht, aus den bekannten und errechneten Werten einen mathematischen Zusammenhang herzustellen. Da es nur selten wirklich gelingt, eine Formel mit der Beschäftigung als Variable zu finden, wird in der Regel die buchtechnische Methode bevorzugt, auch wenn sie unter diesem Namen kaum bekannt ist. Es geht dabei um die simple Zuordnung der Kostenbestandteile aus Erfahrungswerten und durch logische Verfahren. Vor allem die Erfahrung der Beteiligten aus der Vergangenheit oder aus ähnlichen Situationen wird genutzt.

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