Die Informationen aus der Bewertung anhand des Kriterienkatalogs und der Detailevaluierung inklusive einer eventuellen Prototyp-Erstellung reichen aus, um zu einer gesicherten Entscheidung zu gelangen. Bevor die Entscheidungsträger sich auf eine Planungslösung festlegen, ist es sinnvoll, nochmals alle am Projekt beteiligten Spezialisten anzuhören. Mitarbeiter aus den Fachabteilungen sollen kurz ihren Gesamteindruck wiedergeben und einschätzen, ob das Werkzeug zu einer Verbesserung des Prozessablaufs führt. Eine Beurteilung der technischen Umsetzung der Planungslösung (etwa die Anpassung an die vorhandene IT-Struktur) und der damit verbundenen Kosten (etwa Anschaffung einer neuen Datenbank) wird von Mitarbeitern aus der IT-Abteilung vorgenommen. Neben allen rationalen Entscheidungsgründen treten immer auch rein subjektive auf. Diese ergeben sich aus dem Auftreten des Anbieters, der vermittelten Lösungskompetenz oder einfach aus dem individuellen Geschmack hinsichtlich Bedienung oder Informationspräsentation der Software.

Wenn die Entscheidung zugunsten einer Planungslösung gefallen ist, kann schließlich mit der Softwareeinführung begonnen werden. Es wird ein Konzept entworfen, wie die Einführung ablaufen soll. Zunächst muss das Werkzeug implementiert und vollständig an die Strukturen im Unternehmen angepasst werden. Im Anschluss daran erfolgen Tests, um die Funktionsfähigkeit des Systems in allen Bereichen zu überprüfen. Parallel zur Implementierung erlernen die Mitarbeiter in Schulungen den Umgang mit der Planungslösung. Den letzten Schritt bildet der Übergang vom bisherigen Planungsablauf zu der neuen softwaregestützten Planung.

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