Rz. 138

§ 13 Abs. 1 Nr. 9 UStG ist durch Gesetz v. 15.12.2003[1] m. W. v. 1.1.2004 angefügt worden. Die Vorschrift regelt den Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld bei der Auslagerung aus einem Umsatzsteuerlager. Die Steuer für den der Auslagerung vorangehenden Umsatz[2] entsteht danach mit Ablauf des Voranmeldungszeitraums, in dem der Gegenstand aus dem Umsatzsteuerlager ausgelagert wird. Der Steuerschuldner[3] hat den entsprechenden Umsatz in der USt-Voranmeldung für diesen Zeitraum anzumelden.[4]

[1] Art. 5 Nr. 11b des Steueränderungsgesetzes 2003 (StÄndG 2003) v. 15.12.2003, BGBI I 2003, 2645.
[2] Lieferung, innergemeinschaftlicher Erwerb oder Einfuhr – vgl. § 4 Nr. 4a S. 1 Buchst. a S. 2 UStG.
[3] Gem. § 13a Abs. 1 Nr. 6 UStG der Auslagerer bzw. daneben auch der Lagerhalter als Gesamtschuldner.
[4] BMF v. 28.1.2004, IV D 1 – S 7157 – 1/04, UR 2004, 153, Anlage 2, Bsp. 20; Langer, DB 2004, 17, 23f.

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