Die zeitliche Belastung ist sehr hoch, saisonale Unterschiede werden daher nicht immer bewusst wahrgenommen. Doch wer die zeitliche Verteilung der Belastung erkennt, kann darauf reagieren und Nutzen daraus ziehen:

  • Wenn bekannt ist, welche Informationen zu welchen Terminen benötigt werden, ist bei der Vorbereitung von Auswertungen Zeit einzusparen. Wird z. B. nach einem Quartalsabschluss auch die Bankinformation fällig, kann die sonst übliche grobe Schätzung der Bestandswerte gleich durch eine genauere Berechnung für die Banken ersetzt werden.
  • Durch die Saisonbetrachtung liegen die Zeiten hoher Belastung in der Kostenrechnung fest. Sonderaufgaben, vorzubereitende Veränderungen oder die Einführung neuer Systeme können mittel- und langfristig in solche Zeiten eingeplant werden, in denen weniger Beanspruchung erwartet werden kann.
  • Nicht zuletzt ist die Personalplanung durch die zeitliche Belastung beeinflusst. Wer die Saison kennt, kann bei der Urlaubsplanung mögliche Zeiten mit niedriger Beanspruchung nutzen und Zeiten mit hoher Beanspruchung meiden. Aushilfskräfte oder anderweitige Unterstützung können frühzeitig beantragt und begründet werden.

Die Berücksichtigung der durch das Kalenderjahr, durch gesetzliche Regelungen und Vorgaben der Unternehmensleitung gegebenen Schwankungen in der zeitlichen Belastung der Kostenrechnung bietet für deren Arbeit im Jahresverlauf Optimierungsansätze. Sie ermöglicht die aktive Planung und eine rechtzeitige Vorbereitung, die sinnvolle Steuerung und nicht zuletzt den Nachweis der hohen Anforderungen an die Mitarbeiter und Systeme in der Kostenrechnung.

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