Grundaufbau der rollierenden Hochrechnung und Planung

Nach der Entscheidung hinsichtlich der Ausgestaltung der Planung und der Hochrechnung und der klaren Positionierung der Planung als Prozess der Willensbildung und -durchsetzung sowie der Hochrechnung als Prognoseinstrument sind nun der Aufbau und das Zusammenspiel des Gesamtsystems entscheidend. In einem zyklischen System integrieren sich Hochrechnung und Planung in einem Prozess.

Ziellücke wird behandelt

In diesem Zusammenhang zeigen Hochrechnungen die erwartete Entwicklung und durch den Vergleich mit den gewünschten Zielen und der Ermittlung einer heutigen bzw. künftigen Ziel-Ist- bzw. Ziel-Wird-Lücke erkennt das Management Handlungsbedarfe. Die rollende Planung definiert konkrete Nahziele und Maßnahmen für die folgenden Planperioden, um das übergeordnete Ziel noch zu erreichen. Rollierende Hochrechnungen werden durch Maßnahmen in rollierende Pläne implizit berücksichtigt. Die nachfolgende Abbildung zeigt beispielhaft einen rollierenden Planungsprozess mit einem jährlich vorgeschalteten Frontloading. Die Planung wird quartalsweise durch eine rollierende Hochrechnung angepasst und aktualisiert. Effekte und Maßnahmen werden in der Hochrechnung thematisiert und nach finaler Bewertung in der Planung verarbeitet. (vgl. Abb. 2).

Abb. 2: Beispielhafter Grundaufbau der rollierenden Planung und der rollierenden Hochrechnung[1]

[1] Eigene Darstellung i. A. a. Brenner/Leyk, 2004, S. 106 f., 108 f., 111.

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