Fehlerkosten sind Kosten, die durch Fehler entstehen. Sie haben unterschiedliche Ursachen und sollen durch ein gut organisiertes Qualitätsmanagement verhindert werden. Fehlerkosten (s. Abb. 1) setzen sich wie folgt zusammen (einige Beispiele):

  • Mengenabweichungen,
  • Kosten für Fehlprodukte,
  • Kosten für Nacharbeit,
  • Kosten für Ausschuss,
  • Kosten für nicht planmäßige Sortierprüfung,
  • Wiederholungsprüfung,
  • Qualitätsbedingte Ausfallzeit,
  • Garantie- und Gewährleistungsansprüche,
  • Wertminderung,
  • Problemuntersuchungen,
  • Sonstiges.

Ist eine Anpassung des Kostenrechnungssystems im Hinblick auf die Erfassung von Fehlerkosten zu aufwändig, bietet sich ggf. vorübergehend eine gesonderte Datenerfassung in Form von Excel-Tabellen an (vgl. Abb. 1).

Abb. 1: Excel-Tabelle zur Verdichtung der Fehlerkosten

Wenn Fehler auftreten, müssen Sie nicht nur die unmittelbar erkennbaren Ursachen beseitigen, sondern vielmehr eine Art Grundlagenforschung betreiben. Fragen Sie sich, warum etwas falsch gemacht wurde und wie dies künftig vermieden werden kann. Potenzielle Maßnahmen sind:

  • Änderung des Produkts,
  • Änderung der Bestandteile,
  • Änderung der Zulieferer,
  • Änderung der Ablauforganisation.

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