Der Druck auf das Unternehmen stieg zunehmend, da eine wachsende Anzahl von Wettbewerbern aus dem "Commodity-Bereich" in wertschöpfende Marktsegmente einstieg und dem Unternehmen somit Konkurrenz machte. Durch eine fehlende kontinuierliche und systematische Marktanalyse auf Produktebene konnte diesem Angriff zunächst wenig entgegengesetzt werden – es war schlicht nicht erkennbar "von wo" der Angriff erfolgt und wie man sich am besten wehrt: Es mangelte an Transparenz über die Performance einzelner Produkte im Hinblick auf den Wettbewerb. Zudem hatte man keine Informationen darüber, wie hoch die funktionalen und technischen Eintrittsbarrieren in die High-end-Marktsegmente waren und ob bzw. wie man sich weiterhin in diesen Marktsegmenten differenzieren kann. Daraus resultierte eine intransparente Entscheidungsgrundlage für die Weiterentwicklung des eigenen Produktportfolios, die viel Spielraum für ineffektive und ineffiziente Diskussionen und schließlich F+E-Budgetzuteilungen bot. Die Frage nach den Notwendigkeiten, um den Wert des Produktportfolios nachhaltig zu maximieren, konnte somit nicht nachhaltig beantwortet werden.

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