Bei der Einhaltung unserer selbst auferlegten Reporting-Richtlinien im Hinblick auf den IBCS-Standard sind wir mit den vorhandenen Standardmitteln gescheitert. Eine entsprechende Darstellung von Tabellen und Charts war nicht möglich bzw. wäre nur mit nicht vertretbarem Zusatzaufwand möglich gewesen. Wir haben uns deshalb für die Verwendung von Extensions der Firma graphomate GmbH entschlossen. Dabei handelt es sich um IBCS zertifizierte Erweiterungen für verschiedene Frontend-Tools. Derzeit verwenden wir in Lumira Designer graphomate charts, graphomate tables und graphomate bubbles.[1] Auch die für die Übersichtlichkeit wichtige Skalierung von Werten in Tabellen und Charts konnten wir damit automatisch und ohne Zusatzaufwand sicherstellen.

Als Kommentarlösung haben wir eingabefähige BEx-Queries für Texte erstellt, die im Zuge des Periodenabschlusses von den Business Controllern über Analysis for Office befüllt werden. Abhängig von der jeweiligen Seite im Dashboard speichern wir diese auf Buchungskreis-, Monats- bzw. Produktebene. Über ein Script in der Designer-Applikation werden die Zeichenketten anschließend ausgelesen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Standardfunktionalität auch relativ aufwendig ist.

Zur zentralen Wartung haben wir sämtliche Komponenten, die im Dashboard verwendet werden, über benutzerdefinierte CSS-Files[2] beschrieben. So konnten wir Kacheln, Tabellen, Charts, Textfelder u.v.m. einfach kopieren. Dabei war sichergestellt, dass im Falle einer notwendigen Anpassung die Änderung für alle betroffenen Elemente automatisch mitgezogen wird. Auch bei den Scripts versuchten wir allgemeine Standard-Routinen zu schaffen.

[1] Vgl. graphomate, www.graphomate.com, Abrufdatum 23.1.2020.
[2] Die Abkürzung CSS steht für Cascading Style Sheet und wird zur Beschreibung des Layouts von HTML-Komponenten verwendet.

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