Will man das SAP-Portfolio zum Thema Planung verstehen, so hilft ein Blick auf die Historie. SAP bietet inzwischen seit über zwei Jahrzehnten verschiedene Lösungen für Planung an, wobei es mehrfach zu größeren Veränderungen in der Produktstrategie kam (s. Abb. 1).

Das traditionelle Planungstool der SAP war viele Jahre lang SAP BW-IP ("Business Warehouse Integrated Planning"), wobei sich "integriert" auf die Integration des SAP Business Warehouse (BW), also dem Data Warehouse der SAP, bezog.

2007 erwarb SAP die Firma OutlookSoft und benannte deren Hauptprodukt nach der Akquisition in SAP BPC (Business Planning and Consolidation) um. Damit existierten für einige Jahre zwei konkurrierende Planungstools im SAP-Portfolio, wobei sich SAP BPC stärker an Fachanwender-orientierte Planungsszenarien richtete und auch in Kombination mit der Microsoft Plattform (MS SQL) betrieben werden konnte.

2012 ließ SAP die beiden Planungslösungen SAP BW-IP und SAP BPC for SAP BW zu einer Lösung verschmelzen. Daraus entstand SAP BPC 10.1 for SAP BW/HANA. Seit der Version SAP BPC 11 nutzt diese Planungslösung als zugrundeliegende Plattform das SAP BW/4HANA, welches die nächste Generation der SAP Data Warehouse-Lösung darstellt. Die aktuelle Planungslösung namens SAP BPC 2021 basiert auf bzw. ist Bestandteil von SAP BW/4HANA 2021.

Abb. 1: Produkthistorie klassischer Planungsplattformen[1]

[1] SAP Partner Portal, 2022.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Haufe Finance Office Premium. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge