Die meisten Planungssysteme werden im Controlling erstellt und gepflegt. Da Excel das Arbeitswerkzeug Nr. 1 der Controller ist, haben sie ein hohes Vertrauen in dieses Tool und wissen, dass sie nicht auf externe Hilfe angewiesen sein werden. Im Gegenzug nehmen sie in Kauf, dass die Nutzung von Excel bei der Planung erhebliche Prozessprobleme, Koordinationsprobleme und Sicherheitsrisiken generiert und fehleranfällig ist.

Bereits in den 1990er Jahren wurden Datenbanken entwickelt, die die Daten sowie die zentralen Strukturen und die Geschäftsmodelllogik von lokalen Berechnungen und der einfachen Benutzeroberfläche von Excel trennen. Die bekanntesten Produkte sind TM1 von Applix (heute IBM) und Essbase von Arbor Software (heute Oracle). Der Name Essbase leitet sich aus "Extended Spreadsheet Database" ab und steht damit für das Konzept dieser Technologien. Controllingbereiche, die eine solche Software einsetzen und entsprechendes Entwicklungs-Know-how aufgebaut haben, genießen alle Vorteile einer multidimensionalen, datenbankgestützten Tabellenkalkulation. Es ermöglicht ihnen zudem ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von der eigenen IT oder externen Beratern.

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