Die Logistik von Waren ist geprägt von viel manueller Arbeit, gepaart mit einer großen Anzahl automatisierter Abläufe. Die notwendigen Aufgaben sind klar definiert und von den übrigen Aufgaben gut abgegrenzt. Daher eignet sich die Logistik sehr gut für ein Outsourcing. Hinzu kommt, dass die Lagerung und der Transport der Produkte eines Unternehmens in aller Regel recht weit von der Kernkompetenz entfernt sind. Der Markt ist voller Anbieter, die vom innerbetrieblichen Transport über die Lagerung bis zur Auslieferung der Waren zum Kunden jede Aufgabe gerne übernehmen.

Damit stellt die Logistik eine optimale Aufgabe für das Outsourcing dar. Bei der Bewertung von Vor- und Nachteilen muss jedoch bedacht werden, dass mit den Waren oft erhebliche Werte in den Verfügungsbereich fremder Dritter übergehen. Durch die Notwendigkeit, Lager mit entsprechenden Räumen und Unterbringungsmöglichkeiten einzurichten, wird auch eine hohe Investition fällig. Dies lässt sich der Dienstleister i. d. R. durch eine Pauschale bezahlen. Damit gibt das Unternehmen jedoch den Vorteil auf, die fixen Kosten des eigenen Lagers gegen variable Kosten des Logistikdienstleisters einzutauschen.

Ein erheblicher Teil der berechneten Kosten wird durch Bewegungen innerhalb der Logistik bestimmt. Ein- und Auslagerungen, Belieferungen, Entfernungen und Gewichte müssen geschätzt werden. Für die Analyse bedeutet dies einen zusätzlichen Aufwand für die intensive Schätzung oder möglichst exakte Erhebung dieser Daten. Das ist sehr aufwändig.

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