Unternehmen sehen sich weltweit mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert und die regulatorischen Eingriffe mit Blick auf CO2-Emissionen und Energieverbräuche nehmen stetig zu. Die nationale CO2-Bepreisung soll die Klimaschutzaktivitäten in der Industrie weiter antreiben und bei den Unternehmen entsprechende CO2-Minderungsanstrengungen auslösen. Betrachtet man die aktuelle Ausgestaltung, so wird die Anzahl der Unternehmen, die vom nationalen Emissionshandel oder direkt von der Preissteigerung des Brennstoffverbrauchs betroffen sind, voraussichtlich eher überschaubar bleiben. Aufgrund der hohen Dynamik der Regulierung und der immer zunehmenden Verflechtung von Wertschöpfungsketten wird es aber auch für Unternehmen, die bis jetzt noch nicht direkt betroffen sind, immer wichtiger, die Zusammenhänge der eigenen Geschäftstätigkeit mit dem Klimawandel zu beleuchten, Chancen und Risiken zu erfassen und sich strategisch zu positionieren. Die Bilanzierung von CO2-Emissionen (Carbon Footprint) und die Bewertung dieser CO2-Emissionen mittels eines internen CO2-Preises sind dabei wertvolle Instrumente das Thema proaktiv anzugehen, die individuelle Risikoexposition zu verstehen und eine Steuerung des individuellen CO2-Risikos zu ermöglichen.

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