Entscheidungen der Unternehmensführung (s. Kap. 1) haben Auswirkungen auf das operative Tagesgeschäft, die aber in einem strategischen Rahmen mit entsprechenden Vorgaben eingebunden sein sollten. Notwendig ist daher, ausgehend von einer transparent dargestellten Strategie, die operativen Implikationen, als sich daraus ergebende Maßnahmen und den entsprechenden Bedarf an Ressourcen und Budgets nachvollziehbar abzuleiten.

Dabei sind alle Implikationen zahlenmäßig zu erfassen, was eine integrierte Unternehmensplanung erfordert, die neben Erfolgsrechnung auch Bilanz und Cashflow-Rechnung (Liquiditätsrechnung) umfasst.[1] Da Strategien und Pläne mit Unsicherheit verbunden sind, folgt sachlogisch, dass auch eine operative Planung die daraus entstehenden Chancen und Risiken abbilden muss, also das Risikoprofil des Unternehmens verändert (s. Kap. 3.4).

Nützlich ist auch eine Treiberbasierung dieser Planung, die speziell die Ursache-Wirkungsbeziehung abbildet und so schnell Szenarien "auf Knopfdruck" berechnen lässt.[2]

[1] Vgl. Nasca et al., 2018, S. 38.
[2] Vgl. Tran/Navratil 2021, S. 187ff zu IT-Lösungen.

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