Qualität durch Berichtsrichtlinie

Um eine gleichbleibende Qualität bei den Arbeitsergebnissen zu erreichen, wurde eine Berichtsrichtlinie implementiert. Zudem beschleunigt diese Richtlinie den Entwicklungsprozess, da sich Berichtsentwickler bei der Erstellung keine Gedanken machen müssen, wie sie ihre Berichte gestalten. Sie können sich vollkommen auf die Qualität der Daten und deren Aussage konzentrieren. Der Berichtsempfänger kann sich auf eine gleichbleibende Darstellungsform verlassen. Dadurch kann er Daten und Informationen schneller kognitiv verarbeiten.

Gestaltungsfreiraum

Trotzdem lässt die Richtlinie den nötigen persönlichen Gestaltungsfreiraum zu. Es wurde sich bewusst gegen ein striktes und allumfassendes Notationskonzept entschieden. Denn die individuellen Kreativitätsprozesse sollen nicht allzu sehr eingeschränkt werden. Außerdem will sich das Unternehmen aktuellen Trends nicht verschließen, nur weil diese laut Notationskonzept nicht zulässig oder abgedeckt sind.

Abb. 1: Auszug aus der Telefónica-BI-Reporting-Richtlinie

Richtlinie

Die Grundlagen umfassen ein Farb- und Schriftschema sowie Richtlinien für die grafische Informationsdarstellung. Handwerkliche Fehler im Bereich der Diagrammerstellung sollen dadurch vermieden werden. Ergänzt werden diese Richtlinien durch einen "Chart Finder", der basierend auf einem Entscheidungsbaum passende Visualisierungstechniken vorschlägt. Ein Gremium steht den Entwicklern permanent zur Verfügung, an das alle darstellungsrelevanten Fragen gestellt werden können. Dieses Gremium nimmt am Ende des Erstellungsprozesses eine Sichtprüfung der Berichte vor, um die einheitliche Handschrift der Abteilung einzuhalten.

Abb. 2: Der "Chart Finder" hilft dabei, die optimale Visualisierung für einen bestimmten Zweck zu finden

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