Realisierung

Realisiert wurde die BI-Infrastruktur auf Basis der Microsoft-BI-Komponenten aus der SQL-Server-Reihe. Für Datenanbindung und -veredelung und für die Speicherung der Massendaten kommt der SQL-Server inklusive der Integration Services zum Einsatz. Inhaltlich sind die BI-Datenbanken nicht an einem klassischen Data-Warehouse-Ansatz orientiert, sondern nach "Kimball", d. h. eher nach Fakten- und Dimensionstabellen modelliert.

Datenbanken

Die Microsoft Analysis Services Cubes mit einer ausgefeilten implementierten Businesslogik sind die eigentlichen Endprodukte der Abteilung. Es wird besonderer Wert darauf gelegt, dass die Cubes viele Aspekte auf einmal abdecken und eine zentrale Anlaufstelle bieten. Diese Strategie wurde bewusst gewählt, um multiple, dezentrale Cubes bzw. Dateninseln, die umfassende Wartung und Betrieb erfordern würden, zu vermeiden. Der zentrale und wichtigste Cube hat beispielsweise 42 sichtbare Dimensionen, ist 708 Gigabyte groß und hat eine relationale Datenbasis von 1,7 Terabyte (Stand Juni 2014). Auf diesem Cube arbeiten die Fachabteilungen mit diversen Front-Ends.

Werkzeuge

Als Werkzeug für Ad-hoc-Abfragen – und somit in den Fachbereichen weit verbreitet – setzt die E-Plus Gruppe auf "cubus outperform EV Analytics". Standardberichte werden in der BI-Abteilung zentral erstellt und gepflegt. Dafür kommen die Microsoft Reporting Services zum Einsatz. Dabei ist das automatische Versenden der Reports per E-Mail an große Verteiler, aber auch der dedizierte, parametrisierte Versand an Einzelpersonen mit gezielt gefilterten Informationen eine wichtige Komponente.

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