Ein neues Fertigungsverfahren umzusetzen ist sehr aufwendig und beinhaltet immer auch ein Risiko für die Produktion. Verändert sich die Nachfrage, müssen sich auch Verfahren ändern, um damit Kostenvorteile zu realisieren. Damit dies möglichst problemlos umgesetzt werden kann, müssen bereits in normalen Zeiten alternative Fertigungsverfahren entwickelt, getestet und dokumentiert werden.

Das ist meist einfacher, als es sich zunächst anhört. Wird z. B. ein Drehteil auf einer automatischen, computergesteuerten Drehmaschine hergestellt, setzt das entsprechend hohe Mengen voraus, sonst sind die Kosten für Programmierung und Einrichtung der Maschine nicht gerechtfertigt. Das Bauteil könnte technisch auch auf einer CNC-Maschine gedreht werden. Wenn nun für beide Maschinen das entsprechende Programm vorhanden ist, kann wesentlich schneller getauscht werden. Auch für die normale Produktionsplanung steigt die Flexibilität.

Mit alternativen Fertigungsverfahren sind immer auch neue Maschinen verbunden. Hier bietet sich die Gelegenheit, funktionierende, aber energiefressende Anlagen gegen moderne, energiesparende Systeme auszutauschen. Im Vergleich zu vorhandenen arbeiten neue Maschinen meist genauer und verursachen weniger Ausschuss und haben einen geringeren Materialverbrauch. Neben den Vorteilen in den Energiekosten werden diese Kostenpositionen immer wichtiger. Gleichzeitig erhöht sich die Nachhaltigkeit der Produkte des Unternehmens.

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