Die stark im Aufwind stehende Möglichkeit, den notwendigen Strom selbst zu erzeugen, ist für viele Unternehmen ebenfalls zu prüfen. In Unternehmen, die sehr viel Energie verbrauchen wie z. B. die Glasindustrie, die chemische Industrie oder große Teile der Nahrungsmittelindustrie, kann die nachhaltige Eigenerzeugung immer nur ein kleiner Baustein sein.

Möglich ist meistens die Installation einer Photovoltaikanlage auf Dächern der Unternehmensgebäude. So kann der selbst erzeugte Strom für die eigenen Büroräume genutzt werden, eine Wärmepumpe, betrieben mit dem Eigenstrom, kann als Heizung eingesetzt werden. Allerdings muss für eine weitere Verbesserung der Eigenstromversorgung die Speichertechnik wesentlich leistungsfähiger werden, um die Diskrepanz zwischen Tag und Nacht, Sommer und Winter zu verringern.

Eine Möglichkeit der Reaktion auf steigende Energiepreise kann der Aufbau einer Stromproduktion sein. Viele Unternehmen verfügen über große Dachflächen auf Hallen und Verwaltungsgebäuden. Darauf könnten Photovoltaikanlagen zur Produktion von Strom für die Einspeisung ins Netz entstehen. Ob diese professionelle Stromerzeugung unter den geltenden Voraussetzungen lohnend ist und mit den Einnahmen zur Finanzierung der steigenden Energiekosten beitragen kann, muss detailliert geprüft werden.

Eng verbunden mit den allgemeinen Überlegungen zur Energieversorgung ist die absolute Höhe des Energiebedarfs. Wenn dieser dauerhaft reduziert werden kann, muss die grundlegende Struktur der Versorgung optimiert werden. Darum sind die im Folgenden skizzierten Kostensenkungspotenziale, die teilweise auch Auswirkungen auf den Energiebedarf haben, zu ermitteln, bevor die Versorgung grundlegend verändert wird.

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