Erste große US-Banken wie beispielsweise BNY Mellon und einflussreiche Vermögensverwalter wie BlackRock und Fidelity bieten ihren institutionellen US-Investoren mittlerweile aktiv Kryptodienstleistungen an. Hierzu zählen unter anderem ein physisch gedeckter BTC-Fonds, beaufsichtigte Verwahrmöglichkeiten und eine Plattform für den Handel mit Kryptowährungen. Diese Marktentwicklungen dienen als vertrauensbildende Maßnahmen und werden die Nachfrage nach Kryptowährungen über bekannte und bewährte Dienstleister weiter steigern.

Die Akzeptanz von Kryptowährungen für alltäglich genutzte Dienstleistungen konnte im Jahr 2022 ebenfalls weiter gesteigert werden. Beispielsweise US-Filialen der Fastfood-Kette McDonald’s und des Einzelhändlers Walmart konnten gewonnen werden, um diese alternativen Zahlungsmittel zu nutzen. Gleiches gilt für den E-Commerce-Händler Shopify, welcher mittels des BTC Lightning Network Gebührenersparnisse und Transaktionsbeschleunigungen nutzt.

Google kündigte durch eine strategische Kooperation mit der Kryptobörse Coinbase an, als Zahlungsmittel für seine Cloud-Dienste zukünftig ebenfalls Kryptowährungen zu akzeptieren.

Die genannten Beispiele sind nur ein Auszug, der verdeutlicht, dass sowohl Kryptowährungen als auch Blockchaindienstleistungen Einzug in das Alltagsverhalten von Verbrauchern erlangen. Aufgrund des Vorsprungs der größten Technologieunternehmen der Welt, die alle aus den USA stammen, setzt sich diese Entwicklung insbesondere dort zunächst durch. Bis sich dieser Trend auch in Europa mit einer nennenswerten Dynamik entwickelt und im Alltag ankommt, wird es sicher noch etwas dauern. Soweit die Entwicklungen in den USA jedoch erfolgreich sind, ist zu erwarten, dass sie auch zu uns herüberschwappen.

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