Neben der beschriebenen vertikalen Integration muss die Integration der Unternehmenssteuerung auch eine horizontale Ebene umfassen, welche Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage in Form einer Bilanz-, GuV- und Cashflow-Planung enthält.

Abb. 6: Horizontale Integration

Zur Erstellung einer (horizontalen) integrierten Unternehmensplanung existieren verschiedene datenbankbasierte Softwaretools am Markt. Prinzipiell erfolgt die Erstellung der Planung jedoch immer nach der gleichen Vorgehensweise (vgl. Abb 6). Verschiedene Teilpläne aus Vorsystemen, etwa zu Umsatz, Personal, etc. fließen in ein integriertes Planungssystem in Gewinn- und Verlustrechnung sowie Bilanz mit ein. Hieraus wird automatisch über die indirekte Methode der Cashflow getrennt nach Cashflow aus

  • Operativer Tätigkeit
  • Investitionstätigkeit und
  • Finanzierungstätigkeit

ermittelt und dargestellt.

Es bietet sich an die Planung in verschiedenen Schichten, d. h. in Form einer sog. Layer-Planung durchzuführen (vgl. Abb. 7). Auf diese Weise werden die Vorgaben aus der vertikalen Integration verarbeitet. Hierbei wird zunächst das Geschäft "as it is" als Basisschicht geplant. Als zusätzliche Schicht werden Maßnahmen für Erweiterungen "on top" zu der ersten Schicht hinzugefügt. Letztendlich werden in einer dritten Schicht die finanziellen Implikationen aus den strategischen Zielen ergänzt.

Abb. 7: Layer-Planung

Der Planung sollten monatlich Ist-Daten gegenübergestellt werden. Dies ermöglicht die Identifikation von Abweichungen und damit die Initiierung von Gegensteuerungsmaßnahmen.

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