Die Controlling-Abteilung des Beispielunternehmens hat sich dafür entschieden, die Cashflow-Rechnung mithilfe der direkten Methode zu erstellen. Das Ergebnis ist in Tabelle 5 dargestellt.

 
Cashflow-Rechnung 2015 2016 2017 2018 2019
  Plan Plan Plan Plan Plan
Zahlungen von Kunden 7.354 7.781 8.400 8.900 9.430
Zahlungen an Lieferanten -4.473 -4.711 -4.995 -5.296 -5.616
Zahlungen an Personal -1.836 -1.873 -1.910 -1.948 -1.987
Steuerzahlungen -334 -351 -373 -405 -436
Operativer Cashflow 710 846 1.122 1.250 1.391
           
Investitionen Maschinen -600 -1.200 -1.000 -700 -700
Investitionen BGA -100 -100 -100 -100 -100
Investitionen -700 -1.300 -1.100 -800 -800
           
Gezahlte Zinsen -45 -45 -45 -45 -45
Finanzierung -45 -45 -45 -45 -45
           
Cashflow -35 -499 -23 405 546
           
Cash-Bestand Periodenanfang 25 -10 -509 -531 -126
Cash-Bestand Periodenende -10 -509 -531 -126 419

Tab. 5: Cashflow-Planung

Wie an der Entwicklung des Cash-Bestands ersichtlich ist, hat die Gesellschaft bereits 2011 einen Finanzierungsbedarf. Dieser wird insbesondere durch die Investitionen, aber auch durch die verlängerten Zahlungsziele in den Jahren 2012 und 2013 deutlich ausgeweitet. In der Cash-Planung des Folgejahres sollen sich die Investitionen und die veränderte Geschäftspolitik in Bezug auf die Kunden dann "auszahlen". Der Cash-Bestand ist deutlich positiv. Die Gesellschaft hat folglich einen Finanzierungsbedarf, für den es geeignete Kapitalgeber zu finden gilt. Anhand der Entwicklung des Cashflows und der EBIT-Marge kann das Unternehmen zeigen, dass es in der Lage sein wird, die Finanzierung auch zurückzuzahlen.

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