Für die gezielte Planung, Steuerung und Beurteilung des Personaleinsatzes können mehrere Kennzahlen herangezogen werden. Neben der Qualifikationsstruktur (s. o.), der Arbeitszeit (Vollzeit bzw. Teilzeit) und der Arbeitsproduktivität (Umsatz aus Krankenhausleistungen in Relation zum Personalbestand) sind dies vor allem die Überstundequote und die Verteilung des Jahresurlaubs. Auch kann der vermehrte Einsatz vergleichsweise teurer Leasing- und Honorarkräfte[1] zum Ausgleich kurzfristiger Kapazitätsengpässe ein Hinweis auf eine dauerhafte Personalunterdeckung bzw. eine verfehlte Planung sein.

[1] 88 % der Krankenhäuser führten an, dass die Kosten für Honorarärzte im Durchschnitt höher ausfallen als für die fest angestellten Ärzte. Vgl. Blum/Löffert/Offermanns/Steffen (2011).

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