Die Maßnahmenübersicht dagegen ist zukunftsbasiert und gibt eine Übersicht über den Stand der zu bearbeitenden Maßnahmen. Dabei ist es wichtig, dass die Maßnahmen quantifiziert und zeitlich terminiert sind, damit in jedem Maßnahmenbericht der aktuelle Stand der Maßnahmen verfolgt werden kann. Es ist wichtig, dass die definierten Maßnahmen mit der Härtegrad-Logik auch im Istreporting entsprechend nachgehalten werden, um zu sehen, ob der Plan erreicht werden kann und wie hoch die Ergebniswirksamkeit der Maßnahmen ist. Diese sollten im Rahmen einer monatlichen Prognose überprüft werden. Ggf. sind Maßnahmen, die nicht mehr realisiert werden können, zu eliminieren und durch neue zu ergänzen. Ziel muss dabei sein, den festgelegten Plan weiterhin zu erreichen.

Ebenfalls Bestandteil eines zukunftsbasierten Reportings ist die Prognose. Diese sollte am besten monatlich durchgeführt werden, auf Basis der aktuell aufgelaufenen Istmonate. Dabei sollte es vor allem eine Einschätzung über das materialgruppenbezogene Einkaufsvolumen mit der Entwicklung der zukünftigen Einkaufspreise geben, über den Skontoertrag, über die Funktionsbereichskosten und auch über die Entwicklung der vom Einkauf verursachten Bestände. Dies ist aufgrund des hohen Einkaufsvolumens von wesentlicher Bedeutung. Wenn die Prognose der Entwicklung der zukünftigen Einkaufspreise nicht realistisch ist, kann dies dazu führen, dass in einem Unternehmen Maßnahmen initiiert werden, die nicht notwendig gewesen wären bei einer realistischen Einschätzung.

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