Planungsprojekte können nur erfolgreich sein, wenn Planungslogiken und Plan-Ist-Vergleiche auf einer gesicherten Datenbasis aufbauen können. Verantwortlichkeiten für einzelne Stammdatenobjekte müssen klar sein, deren Bedeutung muss verstanden und gewährleistet werden. Die Erfassung von zentralen Belegen darf nicht alleine in der Verantwortung von Landesgesellschaften liegen, wenn aus einer unternehmensweit einheitlichen Planung über Plan-Ist-Vergleiche nachvollziehbar Maßnahmen abgeleitet werden sollen. Erfolgt der Umgang mit Preisen und Rabatten in Vertriebsbelegen nicht nach einem weitgehend einheitlichen Schema, führt auch die explizite Berücksichtigung aller steuerungsrelevanten Preis- und Rabattstrukturen in der Planung nicht zu einem Zugewinn an Steuerungsinformationen.

Solange diese organisatorischen Grundlagen nicht im Vorfeld geklärt wurden – und gerade der Ausblick auf nicht dagewesene Möglichkeiten wie Maschinelles Lernen kann dazu verleiten, diese Basis aus dem Blick zu verlieren – können keine datengetriebenen Optimierungen erreicht werden.

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