Der Artikel beschreibt, welchen Umfang und welche Rolle das Thema Investitionscontrolling heutzutage in Unternehmen einnehmen sollte. Geschäftsvorfälle mit aktivierungsrelevanten Sachverhalten existieren bei Anwendung internationaler Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) in verschiedenen Unternehmensbereichen und reichen über die enge Begrifflichkeit eines Sachanlagenneuerwerbs hinaus. Investitionscontrolling ist daher abteilungs- und funktionsbereichsübergreifend gerade in Großunternehmen zu organisieren und zu gestalten.

Ein modernes Investitionscontrolling muss alle Phasen des Investitionsprozesses abdecken von der Entwicklung einer mit der Unternehmensstrategie konsistenten Investitionsstrategie über regelmäßige Investitionsplanungs- und Entscheidungsprozesse sowie die rechnungslegungskonforme Bilanzierung von Investitionsvorhaben während ihrer Realisierung, bis hin zur aussagekräftigen Nachkalkulation nach Abschluss eines Investitionsprojektes.

Ein modernes Investitionscontrolling kann in seinen Kernphasen der Investitionsplanung und -durchführung mithilfe von SAP S/4HANA effektiv unterstützt werden. Dies gilt zum einen für die Abbildung und Steuerung eines übergeordneten Investitionsplanungs- und -budgetierungsprozesses im Modul SAP Investitionsmanagement für das Gesamtinvestitionsportfolio. Zum anderen existieren Funktionalitäten zur wirksamen Budgetkontrolle und zur korrekten Abbildung von Investitionen in Einklang mit unterschiedlichen Rechnungslegungsvorschriften während der Investitionsdurchführungsphase. Im Rahmen der Konzeption solcher Investitionsprozesse für die Umsetzung in SAP S/4HANA empfiehlt es sich, frühzeitig im Implementierungsprojekt alle Geschäftsvorfälle und Tatbestände mit Investitionsbezug im Unternehmen zu erfassen und mit der Zielsetzung eines einheitlichen Steuerungsansatzes im Investitionscontrolling zusammenzuführen.

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