Deutschland und die Deutschen haben in Indien einen sehr guten Ruf. Sie werden zwar nicht unbedingt geliebt, aber man bewundert die Zuverlässigkeit und Effektivität, die politischen Stabilität und den wirtschaftlichen Erfolg. Gleichwohl ist Deutschland selbst für Expats ein unbeliebtes Land.[1] Der Grund: Sie finden hier kaum Anschluss. Das muss nicht nur an der eher zurückhaltenden Gastfreundschaft der Deutschen liegen, sondern hat seinen Grund auch in der Sprache. Da in Indien zumindest bei der gebildeten Schicht Englisch die Sprache ist, in der man sich auch unter Indern verständigt, führt Deutsch als Sprache eher ein Mauerblümchendasein.

Umgekehrt steht Indien auf der Wunschliste der Auslandsdestinationen für Deutsche weit hinten. Zu den 3 Ländern, in denen sich Expats gleich welcher Nation am unwohlsten fühlen, gehört neben Saudi-Arabien und Kuwait eben auch Indien.

[1] Quelle: Umfrage des Online-Netzwerks für Expats "Inter-Nations" mit 18.000 Personen, internations.org/expat-insider.

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