Für eine integrierte Leistungs- und Kostenplanung sind alle kostentragenden Objekte sinnvoll zusammenzuführen. Dabei sind diese Objekte organisatorische Elemente, die mit klaren Management-Verantwortlichkeiten zu versehen sind:[1]

  • Bereiche (Kostenstellen, Abteilungen etc.),
  • Prozesse und
  • Projekte.

Diese überlappen sich, wirken aufeinander und sind so voneinander abhängig. Diese Zusammenhänge sind bei der Unternehmensplanung zu berücksichtigen.

Abb. 2: Zusammenhang von organisatorischen Planungsobjekten

Die Leistungserbringung findet in den Prozessen statt. Diese nehmen Ressourcen in Anspruch und verursachen damit Kosten. Die Ressourcen finden ihre organisatorische Heimat in den Kostenstellen und Fachbereichen und bilden damit die Struktur der Aufbauorganisation. Projekte sind einmalige Prozesse und erbringen ebenfalls Leistungen unter Inanspruchnahme von Ressourcen aus den Ressourcencentern der Aufbauorganisation. Projekte halten sich oftmals nicht an die Planungszeiträume und überlappen diese vorne und hinten. Daher ist eine Abstimmung der Projektplanung und der Periodenplanung erforderlich, sodass der jeweils in den Planungszeitraum passende Teil der Projekte kosten- und leistungsmäßig zugeordnet wird. Diese Abstimmung bzw. Zuordnung muss dabei über alle relevanten Projekte einerseits und alle relevanten Teilperioden andererseits erfolgen.[2]

[1] Nur, wenn für diese Objekte eine klare Managementverantwortung besteht, werden sie aktiv gesteuert und nur dann ist eine Planung dieser Objekte sinnvoll.
[2] Vgl. hierzu auch Abb. 8.

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