Rz. 46a

§ 7h Abs. 1a EStG regelt, dass erhöhte Absetzungen bei Gebäuden in Sanierungsgebieten und städtebaulichen Entwicklungsbereichen nicht in Betracht kommen, sofern Maßnahmen zur Herstellung eines neuen Gebäudes führen. Die Prüfung, ob Maßnahmen zur Herstellung eines neuen Gebäudes führen, obliegt der Finanzbehörde.

§ 7h Abs. 1a EStG ist erstmals auf Baumaßnahmen anzuwenden, mit denen nach dem 31.12.2018 begonnen wurde. Als Beginn der Baumaßnahmen am Gebäude, für die eine Baugenehmigung erforderlich ist, gilt der Zeitpunkt, in dem der Bauantrag gestellt wurde. Bei baugenehmigungsfreien Baumaßnahmen, für die Bauunterlagen einzureichen sind, gilt als Beginn der Baumaßnahmen der Zeitpunkt, in dem die Bauunterlagen eingereicht werden (§ 52 Abs. 16a S. 1 bis 3 EStG).[1]

[1] Kulosa, in Schmidt, EStG, 2022, § 7h EStG Rz. 6ff. und Rz. 15; Schießl, in Brandis/Heuermann, Ertragsteuerrecht, § 7h EStG, Rz. 37.

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