Mit einer Finanz- und Kapitalflussplanung wird die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens geplant und ggf. auch bewertet, wenn z. B. auch Daten und Zahlen aus der Vergangenheit ausgewertet werden. Die Analyse von Zahlen der Vergangenheit ist wichtig, weil die Planwerte in vielen Fällen darauf aufgebaut werden. Besonders aussagekräftig sind die Analyse bzw. Planung mehrerer Geschäftsjahre, weil so Trends und Entwicklungen leichter zu erkennen sind.

Eine Finanz- und Kapitalflussplanung umfasst im Kern 4 Elemente:

 
Element Funktion
Gewinn- und Verlustrechnung Zeigt, ob und wie viel Gewinn aus dem betrieblichen Leistungserstellungsprozess verbleibt. Die Höhe des Gewinns hängt stark von der Branche ab und es lassen sich keine allgemein gültigen Aussagen treffen.
Bilanz Zeigt, wie viel Vermögen und Kapital benötigt werden, um den betrieblichen Leistungserstellungsprozess zu ermöglichen.
Bewegungsbilanz Zeigt, ob und wo es von einem Geschäftsjahr zum nächsten Veränderungen bei Vermögen und Kapital gegeben hat.
Kapitalflussrechnung Zeigt, wie viel Liquidität (Geldmittel) einem Unternehmen aus dem Umsatzprozess zufließen, wenn neben den Kosten auch u. a. Veränderungen bei Forderungen, Vorräten, Investitionen, Darlehen und Entnahmen (Dividenden) berücksichtigt werden.

Darüber hinaus werden häufig noch Kennzahlen genutzt, etwa Renditen, Kapitalanteile, Deckungsgrade oder Working-Capital.

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