Schätzen Sie, wie hoch die jährliche Fahrleistung in etwa sein wird. Am besten orientieren Sie sich am Durchschnittswert der Fahrleistungen der letzten 3-4 Jahre. Fragen Sie sich dazu, ob es voraussichtlich zu einer höheren bzw. niedrigeren Fahrleistung kommen wird:

  • Haben Sie z. B. mehr/weniger Kunden?
  • Müssen Sie weitere/kürzere Strecken fahren, weil Ihre Kunden auch weiter weg / näher dran wohnen?
  • Nutzen mehr/weniger Mitarbeiter das Fahrzeug?
  • Werden auf Grund höherer/niedrigerer Absatzmengen mehr/weniger Reparaturen und somit Kilometer anfallen? usw.

Zwar beruhen die Berechnungen für Diesel-, Benzin- und E-Fahrzeugen auf der gleichen Kilometerleistung, sodass es auf den ersten Blick weniger wichtig erscheint, eine realistische Schätzung zu tätigen. Allerdings hat die Fahrleistung erheblichen Einfluss auf die variablen Kosten. Alleine die Differenz beim Kraftstoffverbrauch kann einige hundert Euro pro Jahr betragen (vgl. Beispiel Kraftstoffkosten). Bei E-Fahrzeugen sind die Stromkosten häufig niedriger als die Kraftstoffkosten, unabhängig von der Spritsorte, sodass auch hier bei größeren Laufleistungen die Vorteile meist (noch) höher sind. Daher sollten Sie sich unbedingt die Mühe machen, eine möglichst realistische Schätzung zu erstellen.

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