Als Ausgangslage für die Entwicklung der Einkauf 4.0 spezifischen Balanced Scorecard wird das Werk von Kaplan und Norton aus 2004 herangezogen.[1] Als Zwischenschritt zur Entwicklung der Einkauf 4.0 spezifischen Balanced Scorecard wird zunächst der Einkaufsbezug in dem Modell gestärkt und anschließend wird das Modell um die Digitalisierungsperspektive erweitert. Die Finanzperspektive wird in Wertperspektive umbenannt, die Kundenperspektive in interne Kundenperspektive (z. B. Produktion, F&E) und die Lieferantenperspektive wird als zusätzliche Betrachtungsperspektive ergänzt.

Wie von Kaplan und Norton beschrieben, gilt es, die Strategie inklusive der Werte Mission und Vision zu Beginn zu formulieren. Demnach sollte die Einkaufsstrategie aus der Unternehmensstrategie abgeleitet werden. Für die unterschiedlichen Perspektiven können Ziele formuliert werden, woraufhin diesen Zielen wiederum Kennzahlen zugeordnet werden (s. Abb. 1).

Abb. 1: Einkauf 4.0 Balanced Scorecard (beispielhafte Ziele und Kennzahlen)[2]

[1] Vgl. Kaplan/Norton, 2004, S. 12.
[2] Eigene Darstellung.

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