Standardisierte und automatisierte Prozesse sind mit 94 % die meistgenannte Maßnahme auf der CFO-Agenda[1] und somit auch ein zentraler Hebel für Effizienzsteigerungen im Reporting. So soll die Informationsgewinnung, -übermittlung und -nutzung mithilfe integrierter IT-Lösungen möglichst effizient und automatisiert erfolgen.

Die Optimierung der Reporting-Prozesse basiert auf dem definierten Leistungsportfolio, der Organisationsgestaltung und muss auch in Kombination mit klassischen und digitalen IT-Hebeln betrachtet werden. Die Herausforderung besteht darin, die vereinbarten Leistungen möglichst effizient zu erstellen. Best-Practice-Reportingprozesse orientieren sich entsprechend stark an den Kundenanforderungen bzw. -bedürfnissen und umfassen end-to-end alle Aktivitäten, die zur Erreichung des Prozessziels nötig sind. Prozesse, die keinen Kunden haben oder nicht zur Erfüllung derer Bedürfnisse beitragen, müssen hinterfragt werden; ähnlich wie die Berichtsprodukte eliminiert oder in Bezug auf Prozessschleifen, Doppelarbeiten, Wartezeiten und Schnittstellen optimiert werden. Hierzu empfiehlt sich ebenfalls die Aufnahme aller relevanten Berichtsprozesse in einer Prozesslandkarte und dabei eine Bewertung in Bezug auf Automatisierungsmöglichkeiten.

Für die Automatisierung von Aktivitäten im Reporting werden in den folgenden Abschnitten 2 Arten von Hebeln beschrieben – einerseits eher klassische Hebel wie die Automatisierung der Datenhaltung, der Ladevorgänge und der Bereitstellung von Berichten sowie der Einsatz von Robotic Process Automation (RPA) und andererseits der Einsatz von künstlicher Intelligenz und Advanced-Analytics-Methoden.

[1] Horváth & Partners, 2018b.

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