Verbesserung der Planung

Die Dauer der operativen Planung hat sich laut CFO-Panel von ungefähr 20 Wochen im Jahr 2004 auf ungefähr 17 Wochen im Jahr 2011 verkürzt. Für diese Entwicklung gibt es u. a. folgende Ursachen:

  • Immer mehr Unternehmen setzen im Rahmen der operativen Planung auf "Top-down-Vorgaben" als Planungseinstieg. Dadurch werden Abstimmungsschleifen vermieden, weil den Planungsbeteiligten das zu erreichende Anspruchsniveau von Beginn an klar ist.
  • Der Detaillierungsgrad in der Planung geht tendenziell zurück. Das heißt, nicht alle Objekte, die im Ist gebucht werden bzw. für die Ist-Werte ermittelt werden, werden auch geplant.
  • Die Organisation des Planungsprozesses durch das Controlling als "Prozesseigentümer" hat in den letzten Jahren sehr stark an Professionalität gewonnen. Dadurch wird u. a. die Abstimmung zwischen den Planungsbeteiligten vereinfacht.
  • Einen wichtigen Betrag leistet auch die intensivere IT-Unterstützung der Planung. So sagen 2011 76 % der Unternehmen aus dem CFO-Panel, dass die IT-Unterstützung der Planung gut ist. 2004 waren es nur 69 % der teilnehmenden Unternehmen.

Vorteile der schnelleren Planung

Der Nutzen durch eine schnellere Planung liegt klar auf der Hand. Durch die kürzere Dauer kann die Planung später gestartet werden, dadurch können aktuellere Informationen bei den Zielvorgaben, Planungsprämissen und dem Aufsatzpunkt für die Planung (Forecast Jahresende) berücksichtigt werden. Weiterhin bindet eine kürzere Planung weniger Ressourcen, nicht nur im Controlling, sondern im gesamten Unternehmen.

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