IGC-Tipp: Kurzer Forecast-Prozess

Da der Standard-Forecast in die Reporting-Prozesse des Unternehmens eingebunden ist, ist ein hoher Zeitdruck gegeben. Es ist wesentlich, dass aufbauend auf den Istdaten rasch auf neue Informationen und Anforderungen reagiert werden kann.

KPI "Durchlaufzeit"

 
Berechnung Einheit
Arbeitstage von Start (lt. Terminkalender) bis Ende ­(Vorlage Forecast-Ergebnis) AT

Interpretationshinweis:

Die Handlungsfähigkeit des Managements steigt durch eine rasche Vorlage des Forecasts im Rahmen des Management Reportings. Diverse Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen wirken auf die Dauer der Forecast-Erstellung (Detaillierungsgrad, Ausmaß der (De-)Zentralisierung, …) und können die Interpretation erschweren. Des Weiteren wird angenommen, dass eine Beschleunigung ohne Qualitätsverlust möglich ist (z. B. durch Reduktion von Liege-/Leerzeiten).

 
Praxis-Tipp

Empfehlungen zum Forecast

… zur Steigerung der Prozessqualität:

  • Forecast-Ergebnisse sollten im Zeitverlauf verglichen werden.
  • Eine Anpassung der Forecast-Termine an unternehmensinterne Bedürfnisse (z. B. Forecast jeweils im Tal einer Saisonkurve) kann die Aussagekraft der Ergebnisse steigern.

… zur Verbesserung von Zeitnähe und Termintreue:

  • Eine stärkere Zentralisierung in der Forecast-Erstellung sowie die selektive Nutzung von Fortschreibungen beschleunigen den Forecast und senken die Prozesskosten.

… zur Optimierung der Prozesskosten:

  • Kritische, ergebnisbeeinflussende Faktoren sind zu identifizieren, um unnötige Planungsdetails vermeiden zu können.
  • Eine werttreiberbasierte Planung schafft Vereinfachungsmöglichkeiten im Forecast, indem ein reduziertes Set an Werttreibern genutzt wird.

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