Unter dem Begriff Cloud Computing werden verschiedene Dienstleistungsmodelle zusammengefasst.

Abbildung 2: Service- und Verteilungsmodelle bei Cloud Computing

Anhand der Tiefe der bereit gestellten Ressourcen lassen sich folgende Servicmodelle unterscheiden:

  • IaaS: Infrastructure as a Service
  • PaaS: Plattform as a Service
  • SaaS: Software as a Service

IaaS bedeutet, dass dem nachfragenden Unternehmen eine Infrastruktur zur Verfügung gestellt wird, wie z. B. Festplattenkapazitäten, Netzwerkserverkapazitäten oder Speicherkapazitäten. Bei PaaS werden dem auslagernden Unternehmen Dienste zur Verfügung gestellt, die es ermöglichen, für das Unternehmen entwickelte Softwareanwendungen zu nutzen, z. B. das Betreiben einer Webseite. Unter SaaS versteht man eine Dienstleistung, bei der dem nachfragenden Unternehmen eine IT-Anwendungssoftware aus der Cloud zur Verfügung gestellt wird.[1] Neben diesen Servicemodellen werden noch weitere Modelle genannt, die zum Beispiel auch die Übernahme kompletter Business Prozesse durch die Cloud-Provider beinhalten.

In Abhängigkeit von der Verteilung der Ressourcen oder Nutzergruppen lassen sich folgende der Bereitstellungsmodelle von Cloud Computing unterscheiden:

  • Private Cloud: Begrenzung des Zugriffs auf einen Nutzer
  • Community Cloud: Nutzung der Cloud für eine vorgegebene Nutzergruppe
  • Public Cloud: Zugang zu den Dienstleistungen der Cloud ist grundsätzlich jedem möglich.

    Mischformen dieser grundlegenden Bereitstellungsmodelle werden als Hybrid Cloud bezeichnet.[2]

Die unterschiedlichen Verteilungsmodelle spielen bei der Frage der Risikoanalyse eine wesentliche Rolle.

[1] IDW RS FAIT 5, Tz. 9.
[2] Gabler Wirtschaftslexikon; IDW RS FAIT, Tz. 12

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