Diese Tabelle beinhaltet eine auf Jahreswerte aggregierte Übersicht der GuV-Planung und Berichtsgrößen und zeigt zusammen mit einigen Werten aus der Kapitalbedarfsplanung diverse Kennzahlen zu Cashflow und Umsatzrendite auf. Im vorliegenden Beispiel wird erst ab dem dritten Jahr ein positiver Cashflow erzielt.

Der Cashflow definiert sich hierbei als positiver periodisierter Zahlungsmittelüberschuss der wirtschaftlichen Tätigkeit. Dieser Saldo bezieht sich dabei auf Erträge und Aufwendungen, die nicht nur erfolgswirksam, sondern auch zahlungswirksam sind (ohne Berücksichtigung von Abschreibungen), also in derselben Periode zu Einnahmen oder Ausgaben führen.

Bei einem negativen Cashflow spricht man auch von einem Cashloss bzw. umgangssprachlich von "Geldverbrennung". (In diesem Zusammenhang wird gerne auch die Cash-Burn-Rate errechnet.)

Aus der Kennzahl Cash-flow Umsatzrendite lässt sich erkennen, wie viel Prozent der Umsatzerlöse für Investitionen, Kredittilgung und Gewinnausschüttung zur Verfügung stehen. Da der Cashflow weniger der Bilanzpolitik unterliegt als der Gewinn, ist die Cash-Flow Umsatzrendite ein guter Indikator für die operative Ertrags- und Finanzierungskraft eines Unternehmens.

Die Umsatzrendite errechnet sich als Quotient aus der Summe des Gewinns und der Summe des Umsatzes. Eine Umsatzrendite von beispielsweise 10 % bedeutet daher, dass das Unternehmen aus 100 EUR Umsatz 10 EUR Gewinn erzielt. Die Umsatzrendite wird als Kennzahl für die Marktstellung eines Unternehmens benutzt. Je höher die Umsatzrendite, desto gewinnbringender arbeitet das Unternehmen.

Abb. 12: In dieser Übersicht sind GuV-Werte und wesentliche Kennzahlen abgebildet.

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