Bei Betrieben mit einem hohen Anteil an Barerlösen wird der Betriebsprüfer einen Schwerpunkt auf die Überprüfung der Kasse legen. Er wird sich dabei vorwiegend auf die Zeiträume konzentrieren, in denen der Kassenbestand verhältnismäßig niedrig war, weil hier die Wahrscheinlichkeit von Kassenfehlbeträgen am größten ist. Übersteigen die Ausgaben eines Zeitraums den Anfangsbestand und die Einnahmen des gleichen Zeitraums, liegt ein Kassenfehlbetrag vor. Grundlage für eine Zuschätzung ist jedoch nicht die Summe aller Fehlbeträge, sondern nur der jeweils höchste Fehlbetrag zuzüglich des Betrags, der üblicherweise als Kassenbestand vorhanden war.

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