Das nachfolgende Beispiel (vgl. Tab. 3) zeigt, wie sich die Bestellkosten in einem Unternehmen zusammensetzen können. Die Tabelle lässt sich noch zusätzlich um die Kosten für den Wareneingang und für die Qualitätsprüfung erweitern.
| Bestellkosten | ||
|---|---|---|
| Einzelkosten | Euro | Prozent |
| Personalkosten für Einkäufer | 640.000 | 64,0 % |
| Personalkosten für Einkaufs-Hilfspersonal | 217.000 | 21,7 % |
| Telefon-, Telefax-, E-Mail-Kosten | 40.000 | 4,0 % |
| Büromaterial und Formulare | 20.000 | 2,0 % |
| Geringwertige Wirtschaftsgüter | 15.000 | 1,5 % |
| Abschreibung auf Investitionen im Einkauf | 10.000 | 1,0 % |
| Personalweiterbildung | 5.000 | 0,5 % |
| Mietkosten der IT | 25.000 | 2,5 % |
| Sonstige Kosten der IT | 5.000 | 0,5 % |
| Fahrtkosten (ohne Fuhrpark) | 15.000 | 1,5 % |
| Kosten des Fuhrparks | 7.000 | 0,7 % |
| Bewirtungskosten | 1.000 | 0,1 % |
| Kostenstelle Einkauf gesamt | 1.000.000 | 100 % |
| Zahl der Bestellungen | 25.000 | |
| Kosten einer Bestellung | 40 | |
Tab. 3: Beispiel für Bestellkosten im Unternehmen
Die Gesamtkosten des Einkaufs betragen im oben genannten Beispiel insgesamt 1 Mio. EUR. Es wurden insgesamt 25.000 Bestellungen getätigt. Dividiert man die Gesamtkosten des Einkaufs in Höhe von 1 Mio. EUR durch die 25.000 Bestellungen, so erhält man die Kosten einer Bestellung in Höhe von 40 EUR. Dies ist ein relativ günstiger Wert.
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