Erzielte ­Verbesserungen

Im Vergleich zu der Zeit vor 2009 wurden deutliche Verbesserungen erzielt. Einige Highlights seien kurz erwähnt:

  • Die Zahl der Plankostenstellen wurde von 3.000 Kostenstellen auf heute 400 Kostenstellenknoten reduziert.
  • Statt 1.000 Kostenarten werden nur noch 18 Kostenartengruppen geplant.
  • Es gibt keine Abweichungen mehr zwischen dem konsolidierten Plan des Teilkonzerns und der Summe der einzelnen Gesellschaftspläne.
  • Die Zahl der Abstimmzyklen wurde von 4 auf 2 halbiert für Planung und dritten Forecast, die stark integriert ablaufen.
  • Statt 8 verschiedener IT-Lösungen gibt es nur noch ein BI-Planungssystem.
  • Die Dauer des Prozesses wurde von 6 Monaten auf 75 Tage reduziert.

Auch der Aufwand wurde deutlich verringert. Insgesamt wurden im Controlling 10 bis 15 Mio. EUR an Einsparungen insbesondere durch diesen Planungsansatz und das bereits erwähnte Reporting-Portal realisiert. Der Planungsansatz hat eine höhere Effizienz bei gleicher Effektivität (Planungsqualität gegenüber der vollintegrierten Planung nicht eingebüßt) und bringt größere Transparenz. Außerdem ermöglicht er eine stärkere Maßnahmenorientierung und wesentlich schnellere Aussagen bzgl. zukünftiger Kostenentwicklungen und Potenziale für Contingency-Maßnahmen.

Ein nachfolgend von der Hackett Group durchgeführtes Benchmarking bewertet den Prozess als "best-in-class", so dass die Bayer Material­Science den Hackett Best Practice Award 2011 erhalten hat.

Potenzial zur Weiter­entwicklung

Trotz der beschriebenen exzellenten Basis besteht weiterhin Optimierungspotenzial im Gesamtrahmen. Im Fokus steht dabei die Integration der strategischen mit der operativen Planung wie z. B. eine konsequentere Ressourcenplanung für strategische Projekte sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung zur Verbesserung der Simulation.

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