Voraussetzung für die Globalisierung der Beschaffung ist die Möglichkeit, weltweit schnell und zuverlässig mit den Partnern im Ausland Informationen auszutauschen und zu kommunizieren. Die Grundlage dazu bildet die Digitalisierung der Prozesse im Einkauf. Die intensive Nutzung von Internet und E-Mail-Systemen kann inzwischen fast als selbstverständlich angesehen werden.

Wichtiger ist jedoch die Digitalisierung der internen Einkaufsprozesse. Denn globale Beschaffungswege sind in der Regel wesentlich länger, als dies bei lokalen Beschaffungen der Fall ist. Damit im Bedarfszeitpunkt nicht zu viel und schon gar nicht zu wenig Güter vorhanden sind, muss die Nachfrage nach den Einkaufsgütern längerfristig geplant werden. Der Beschaffungsprozess inklusive der Auftragserteilung, Bereitstellung durch den Lieferanten, Transport und Grenzabfertigung, benötigen Zeit, in der eine Versorgung aus dem Bestand möglich sein muss. Dies genauer zu planen als vor der Globalisierung gelingt nur durch verbesserte Planungsprozesse. Die IT unterstützt den Einkauf dabei durch leistungsfähigere digitale Planungssysteme und das Controlling durch entsprechende Planungsinstrumente. Dabei entstehen nicht nur im Einkauf zusätzliche (Prozess-) Kosten, sondern auch in der IT und im Controlling.

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