Oftmals im Bereich des Marketing angewandt, erfährt diese Matrixtechnik zunehmend Anwendung in anderen Segmenten, so auch dem Beschaffungssektor.

Erkennungsmerkmal der Portfolio-Technik ist die Matrix. Voraussetzung ihrer Anwendung ist das Vorhandensein einer nach strategischen Geschäftseinheiten (SGE) ausgerichteten Organisation. SGEs können einzelne Produkte, Produktgruppen oder ganze Profitcenter sein.

Für den Beschaffungsbereich könnten z.B. die zu untersuchenden Dimensionen wie folgt aussehen:

 
Eigene Unternehmensstärke ←→ Stärke des Lieferanten

Legt man eine Vierfeldermatrix zugrunde (niedrige Unternehmensstärke, hohe Lieferantenstärke/niedrige Unternehmensstärke, niedrige Lieferantenstärke/hohe Unternehmensstärke, hohe Lieferantenstärke/hohe Unternehmensstärke, niedrige Lieferantenstärke), lassen sich jeweils verschiedene Strategien und daraus abzuleitende Gegensteuerungsmaßnahmen erarbeiten.

Beispiel

 
Kennzeichen: Strategie: Gegensteuerungsmaßnahmen:
Niedrige Unternehmensstärke, hohe Lieferantenstärke Diversifikation Versuchen, Einkaufspreise konstant zu halten; Abrufkäufe; Beschaffungsmengenkonzentration; Eigenfertigung; mehr Lieferanten als bisher ...

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