Plausibilitätsprüfungen werden einerseits durch die althergebrachten Verprobungsmethoden, andererseits durch mathematische Gesetzmäßigkeiten verkörpert.

Die althergebrachten Verprobungsmethoden sind z. B.:

  • Vorsteuerverprobung,
  • Umsatzverprobung,
  • Aufschlagsverprobung (Handelsspanne, Kalkulationsaufschlag),
  • Geldverkehrsrechnung,
  • Vermögenszuwachsrechnung,
  • Interner und externer Betriebsvergleich.

Diese "althergebrachten" Plausibilitätsprüfungen konnte der Prüfer auch schon mit den Daten der "Papierbuchhaltung" anstellen.

Durch IDEA kommen Möglichkeiten der Plausibilitätsprüfungen hinzu. Diese Prüfungsmöglichkeiten basieren auf den Forschungsergebnissen des amerikanischen Mathematikers Benford (Benfords Law) und den Grundsätzen der mathematischen Wahrscheinlichkeit (Chi-Quadrat).

So lassen sich elektronische Kontenblätter in Sekunden sortieren, filtern und analysieren.

Praxis-Beispiel

Lücken und doppelte Buchungen aufspüren

Zusammenfassung sämtlicher Debitoren- und Kreditorenbuchungen und Sortierung nach Vorsteuer und Umsatzsteuer, Datum, Betrag, Rechnungsnummern, Warengruppen. Hier lassen sich Lücken und doppelte Buchungen schnell aufspüren.

Praxis-Beispiel

Gewerbesteuer bemessen

Der achtniedrigste Kontosaldo des Jahres ist für die Bemessung der Gewerbesteuer ausschlaggebend. Anstatt mühselig die Bankauszüge durchzublättern, sortiert EXCEL die Kontenblätter durch.

Praxis-Beispiel

Geldverkehrsrechnung

Wovon hat der Steuerpflichtige in den letzten 3 Jahren gelebt?

Durch Gegenüberstellung von Entnahmen, Einlagen, verbleibende/notwendige Mittel zum Lebensunterhalt können schnell Fehlbeträge ausgewiesen werden.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Haufe Finance Office Premium. Sie wollen mehr?

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