Investitionen sind – weil sie sich auf die Zukunft beziehen – immer mit gewissen Risiken verbunden. Es ist nicht sicher, dass sich die zum Entscheidungszeitpunkt prognostizierten Gewinne, Kosten oder Rentabilitäten tatsächlich in der erwarteten Höhe einstellen. Vor diesem Hintergrund soll mithilfe der statischen Amortisationsrechnung festgestellt werden, wie lange es dauert, bis der Investor zumindest sein investiertes Kapital zurückerhält.

Das Ziel der Amortisationsrechnung besteht darin, den Zeitraum zu ermitteln, der bis zur Wiedergewinnung der Anschaffungsauszahlung aus den Einnahmeüberschüssen (Amortisationsdauer) verstreicht. Der Amortisationsrechnung liegt die Vorstellung zugrunde, dass die Rückflüsse aus dem Investitionsobjekt zunächst vollständig für die Amortisation des eingesetzten Kapitals verwendet werden. Überschüsse entstehen folglich erst nach der vollständigen Amortisation des eingesetzten Kapitals.

Damit nimmt die Amortisationsrechnung eine Risikobetrachtung vor. Investitionen sind grundsätzlich in die Zukunft gerichtet und unterliegen damit immer gewissen Risiken. Es kann folglich nicht sichergestellt werden, dass sich die zum Entscheidungszeitpunkt prognostizierten Gewinne, Kosten oder Rentabilitäten auch tatsächlich in der erwarteten Höhe einstellen. Vor diesem Hintergrund ist der Zeitpunkt von Interesse, zu dem der Investor zumindest sein eingesetztes Kapital wieder zurückerhält.

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