Beweglich, flexibel und schnell sind Adjektive, die mit dem Begriff "Agilität" assoziiert werden. Weiter wird er mit einem hierarchiefreien bzw. wenig reglementierten Umfeld in Verbindung gebracht.[1] Diese beispielhafte Darstellung soll den großen Interpretationsspielraum des Begriffs aufzeigen. Laut Duden lässt sich als Bedeutung für den Begriff "agil", abgeleitet aus dem lateinischen "agilis" und dem französischen "agile", Folgendes finden: "von großer Beweglichkeit zeugend; regsam und wendig".[2]

Das heutige Verständnis von Agilität geht zurück auf das Agile Manifest. Dieses in 2001 entwickelte Rahmenwerk für die Softwareentwicklung beinhaltet auch ein Wertemodell, welches auf der Zusammenarbeit der Menschen basierend auf Vertrauen und Respekt beruht.[3]

Der Begriff "Agilität" respektive "agil" umfasst nach diesem Konzept das Mindset, Being Agile, und unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten, Doing Agile. Doing Agile zeigt sich u. a. bei der Anwendung von Methoden, wie Scrum, angepassten Organisationsformen oder der Darstellung von Arbeitsphasen in Vorgehensmodelle. Im agilen Kontext geht es darum, auf die Komplexität des Umfelds besser reagieren zu können und gleichzeitig Transparenz zu schaffen sowie die Zusammenarbeit im Team zu stärken und anpassungsfähig zu sein.[4]

[1] Vgl. Hofert, 2021, S. 2.
[2] Vgl. Duden 2022.
[3] Vgl. Beck et al, 2021.
[4] Vgl. Lehmann/Keimer/Egle, 2021, S. 28; Hofert, 2021, S. 6.

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