Allen Formen der Venture-Capital-Finanzierung gemeinsam ist die Beschränkung der Beteiligungsdauer, wobei sich diese in Abhängigkeit der verfolgten Strategie des Investors auf einen Zeitraum zwischen drei und sechs Jahren erstreckt. Im Anschluss verfügt der Venture Capitalist über diverse Ausstiegsoptionen, wobei im Folgenden nur die in der Literatur oftmals genannten Formen vorgestellt werden sollen:

Häufiges Ziel eines Ausstiegs aus dem Unternehmen ist der Börsengang, das sog. Going Public, bei dem der Investor entweder vollständig aus dem Unternehmen ausscheidet oder noch ein gewisses Beteiligungsverhältnis aufrechterhalten kann. Im Rahmen eines Buy-Back werden die Unternehmensanteile von dem Alteigentümer, bei einem Trade Sale an einen industriellen Investor weiterverkauft. Der Trade Sale kann im Falle einer hohen Überschneidung der Geschäftsinteressen und hoher Synergieeffekte zu einem höheren Verkaufspreis führen, da der neue Besitzer ggf. bereit ist, einen erheblichen Aufschlag auf den aktuellen Unternehmenswert zu bezahlen. Schließlich können die Anteile im Rahmen eines Secondary Purchase von einem weiteren Finanzinvestor, wie z. B. einem Venture Capital Fonds, übernommen werden.

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