Nicht jede Funktion braucht einen Button

Nicht jede Funktion braucht eine grafische Repräsentation im Interface. Abb. 8 zeigt einen Überblick über abonnierte Berichtsmappen, der in der Desktop-Version die Interaktionsmöglichkeiten für einzelne Mappen als Buttons anbietet.

Abb. 6: Desktop: Bericht Ertragsentwicklung[1]

Abb. 7: Smartphone: Bericht Ertragsentwicklung (links) und Filteroptionen (rechts)

Abb. 8: Desktop: Abonnierte Mappen

Abb. 9: Smartphone: Abonnierte Mappen (links) und Bearbeitungsoptionen

In der Smartphone-Version (s. Abb. 9, linke Seite) gibt es keinen Platz für eine solche Toolbar. Wie in der Desktop-Variante auch findet der Nutzer diese Interaktionsmöglichkeiten in der Detailansicht der jeweiligen Mappe. Ergänzend wird ein effizientes, aber unsichtbares Interaktionsmuster angeboten: Wischt der Nutzer das Element nach links, so erscheinen die wichtigsten Aktionen (s. Abb. 9, rechte Seite). Das unter iOS bereits gut bekannte Konzept ermöglicht es, die Funktionalität anzubieten, ohne kostbaren Screenspace zu verschenken oder zur visuellen Komplexität beizutragen.

Neue Interaktionsmöglichkeiten müssen gelernt werden

Neue Interaktionsmuster müssen jedoch erst gelernt werden. Das ist besonders schwierig, wenn es nur schwache oder gar keine visuellen Hinweise auf eine Interaktionsmöglichkeit gibt. Deshalb gilt: Bei wichtigen Funktionalitäten sollten alternative Wege angeboten werden (hier im Beispiel wäre das die Bearbeitung in der Einzeldarstellung nach Auswahl einer Berichtsmappe).

[1] Darstellung basiert auf einem Projekt mit b-i-con Hildenbrand & Holze Unternehmensberater, Partnerschaft.

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