Virtuelle Workshops sind herausfordernd für alle Beteiligten:
Für den Moderator/Facilitator
- Aufwendigere Vorbereitungen im Vergleich zu klassischen Workshops erforderlich.
- Virtuelle Meetings verlangen vom Moderator ein noch ausgeprägteres Gespür für die Stimmung bei den Teilnehmern.
- Ggf. ist es empfehlenswert im Vorfeld kritische Stimmungen bilateral abzufangen.
- Team-Gefühl erzeugen (ist in virtuellen Workshops wichtiger als in der klassischen Variante).
- Die gleichmäßige Beteiligung und Involvieren aller Teilnehmenden sicherzustellen.
- Die Kreativität anzuregen und durch Ad-hoc-Interventionen Reaktionen zu erzeugen.
- Der richtige Mix aus Flexibilität und Struktur zu realisieren.
- Das Aktivieren für Aktivitäten ist meist herausfordernd.
Für alle Beteiligten
- Die Gesamt-Übersicht über den Workshop zu behalten erscheint komplex.
- Das Ablenkungspotenzial ist sehr hoch.
- Die physische Erfahrung kann nicht im virtuellen Setting ersetzt werden.
- Die zwischenmenschliche Komponente fehlt den Teilnehmenden zunehmend.
- Verzögerungen der Inputs von Teilnehmenden.
- Bilaterale Gespräche zwischen Teilnehmenden sind schwierig und kommen oft zu kurz.
- Monologe von einzelnen Teilnehmenden.
- Schnelle, einfache Abstimmung zwischen Teilnehmenden.
- Unterschiedliche Dynamiken zwischen den Sub-Gruppen.
- Audio und Videoqualität abhängig von den genutzten Technologien und der Infrastruktur.
- Freie Diskussionen sind schwieriger. Es braucht eine klare Struktur und Templates.
- Die genutzten Templates müssen einfach sein und von allen verstanden werden.
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