Im Gegensatz zum Controlling, welches sich als Managementprozess der Zielfindung, Planung und Steuerung des Unternehmens versteht und damit vor allem interne Personen adressiert, beinhaltet Finance Maßnahmen, die zur Mittelbeschaffung (Finanzierung) und Mittelverwendung (Investition) dienen. Es umfasst die Teilgebiete des (externen) Rechnungswesens, die der Information unternehmensexterner Adressaten/Entscheidungsträger, der Rechenschaftslegung aufgrund rechtlicher Normen und der Besteuerungsgrundlage dienen.[1]

Adressaten wie bspw. Kapitalgeber, Gläubiger, das Finanzamt, Kunden und Lieferanten, der Staat aber auch die interessierte Öffentlichkeit sind folglich vorwiegend extern angesiedelt. Wirft man allerdings einen Blick in die Literatur, so stellt man schnell fest, dass es für Finance einer einheitlich getragenen Begriffsdefinition fehlt. Auch in der unternehmerischen Praxis findet sich eine Vielfalt von Begrifflichkeiten, die synonym verwendet werden: Accounting, Buchhaltung, Buchführung, Rechnungswesen sind die am häufigsten vorkommenden Begriffe. Dabei scheint es in der Praxis ganz gleich, ob das Unternehmen aus dem englischen oder deutschsprachigen Raum stammt.

Definition Finance

Unter "Finance" wird hier das Erfassen, Messen und Berichten finanzieller Informationen also der "Prozess der Buchführung sowie der Abschlusserstellung (nach entsprechenden Rechtsnormen)" verstanden.

[1] Vgl. Horváth & Partners, 2015.

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